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Was ist "Fairer Handel"?

Transfair SiegelAnfang der 70er Jahre entstand aus der Kritik an den ungerechten Strukturen des Welthandels die "Aktion 3.Welthandel". Dadurch wurden und werden den Bauern und Handwerkern in den so genannten Entwicklungsländern positive Perspektiven für ihre Existenzsicherung eröffnet. Viele Weltläden bundesweit sind von lokalen Vereinen und/oder kirchlichen Gruppen getragen. Die beiden Weltläden im Odenwaldkreis sind aus der privaten Initiative von Martha Brauner (Weltladen Asafam, Stadtring 136, 64720 Michelstadt) und Martina Clormann (Eine-Welt- und Naturkostladen Lichtblicke, Johann-Adam-Groh-Str.23, 64753 Brombachtal) entstanden.

  • Im Fairen Handel bezieht sich Qualität nicht nur allein auf die Hochwertigkeit der Produkte, sondern auch auf die Sozial- und Umweltverträglichkeit im Herstellungs- und Vermarktungsprozess. Auf allen Ebenen des Fairen Handels soll ein Teil der Erlöse für Gemeinschaftsaufgaben verwendet werden. Für die Produzenten kann dies z.B. der Bau eines Brunnens für ein Dorf sein. Der Laden "Lichtblicke" unterstützt durch Aktionen landlose Bauern in Brasilien, "Asafam" unterstützt Straßenkinder in Brasilien.

  • Eine weitere Grundlage des Fairen Handels ist die umfassende und wechselseitige Transparenz. Besitzverhältnisse, finanzielle Situation, Handelswege und Kriterien für die Auswahl der Handelspartner werden durch ein Netzwerk von Nichtregierungsorganisationen kontrolliert. So hat z.B. der Weltladen Dachverband für alle Weltläden "faire" Importorganisationen überprüft und diese dann in dem "ATO-TÜV" ggf. aufgeführt.

  • Mitbestimmung der Mitarbeiter und Mitglieder müssen von Produzenten, Importorganisationen und Weltläden gewährleistet werden.

  • Langfristige Handelsbeziehungen zwischen Produzenten und Importorganisationen sind eine weitere Grundlage des Fairen Handels. Zusammen mit einer eventuellen Vorfinanzierung können so auch Missernten überstanden werden.
Weltläden verkaufen "politische Produkte", die auf dem Weltmarkt besonderen Behinderungen unterliegen. Somit tragen Weltläden zur entwicklungspolitischen Bewusstseinsbildung bei. Entsprechendes Material wird uns von den Importorganisationen zur Verfügung gestellt. Im kirchlichen und schulischen Rahmen führen wir Informationsveranstaltungen und Aktionen zum Fairen Handel durch.

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