Lichtblicke Naturkost
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Über uns

Geschichte des Ladens

Schon seit mehr als 35 Jahren trinken mein Mann und ich FAIR gehandelten Kaffee, zunächst aus politischer, später auch aus geschmacklicher Überzeugung.
Anfang der 90er stiegen wir in den "Handel" mit 1,5 und 4kg Kaffeeeimern innerhalb unseres Verwandten- und Freundeskreises ein.
Erst eine berufliche Neuorientierung und die Idee eines Bekannten, ließen die Idee reifen, einen Laden zu eröffnen. So entschieden wir uns, den Sammelbezug für fair gehandelten Kaffee auszubauen. Dies war der Grundstein für den Aufbau eines kleinen Naturkost- und Fair-Handelsladen.
Am 31. März 2001 eröffneten wir den Eine-Welt- und Naturkostladen "Lichtblicke".

Selbstverständnis

Die persönliche Verpflichtung zum FAIREN Handel zeigt sich als Schwerpunkt in unserem Laden wieder. Aus dem Bereich der Naturkost haben wir zur Abrundung des Sortiments ein Trockensortiment aufgenommen. Auch einige Naturwarenprodukte, die Geist und Seele inspirieren, sind in unserem Laden zu finden.
Die Waren kaufen wir direkt bei den Importorganisationen des Fairen Handels und bei Großhändlern und Verarbeitern von Naturkostprodukten und Naturwaren. Wir sind uns darüber bewusst, dass eine große Portion Vertrauen in unsere Lieferanten unabdingbar ist, um unseren Laden glaubwürdig zu führen. Auf Nachfrage bemühen wir uns aber dennoch Informationen, die der Transparenz von sozialen und ökologischen Gesichtspunkten dienen, über jedes angebotene Produkt und/oder dessen Vertreiber zu beschaffen.

Die Erkenntnis, dass Waren aus den so genannten Entwicklungsländern oft unter Einsatz von Chemikalien, die bei uns längst verboten sind, hergestellt werden, legt eine Verbindung von FAIR und BIO nahe. So ist z.B. der Einsatz von Pestiziden in den Bananenplantagen sehr intensiv. Einige Folgen des Gifteinsatzes sind Verätzungen, Allergien und Missbildungen von Neugeborenen. Gewässervergiftungen und Urwaldrodungen sind weitere Probleme, mit denen die Menschen in den Bananenregionen leben. Naturwaren und Naturkost schonen die Erde und die Menschen bei uns und in der dritten Welt.

Der direkte Einkauf der Waren bei den Importorganisationen eröffnet den Produzenten Chancen, sich auf dem internationalen Markt zu gerechteren Bedingungen zu behaupten und dadurch bessere Lebensperspektiven für sich und die Menschen ihrer Umgebung zu erreichen.

"Lichtblicke" ist ein Laden des partnerschaftlichen und ökologischen Handels. Wir erkennen, dass ungerechte Handelsstrukturen Ursache vieler Probleme in ehemaligen Kolonialländern und zunehmend auch in den Industriestaaten sind. Wir wollen für die Menschen in Nord und Süd unseren bescheidenen Beitrag liefern, die Kluft zwischen den reichen Industrienationen und den so genannten Entwicklungsländern zu verringern. Wir glauben, dass sich die Schere zwischen arm und reich zunehmend auch in den Industrienationen vollziehen wird und dass dies nur möglich ist, weil in anderen Ländern ausbeuterisch produziert werden kann. Die großen Konzerne nutzen das unsolidarische Verhalten der Produzenten und Lohnarbeiter, um sie auf den verschiedenen Erdteilen gegeneinander auszuspielen.
Der Laden unterstützt und fördert Kleinbetriebe und Genossenschaften in aller Welt durch den Verkauf ihrer Produkte. Solidarischer Handel ohne Ausbeutung der Menschen und der Natur, verbunden mit entwicklungspolitischer Öffentlichkeitsarbeit, kann einen Weg für eine gerechtere Wirtschaftsordnung bereiten.

Durch sein breites Warensortiment bietet der Eine-Welt- und Naturkostladen jedem/r einzelnen VerbraucherIn die Möglichkeit, das Modell eines ökologischen und gerechteren Handels in seinem finanziellen Spielraum mitzutragen. Wir alle können durch unser Kaufverhalten einer ausbeuterischen Entwicklung Einhalt gebieten. Der vermeintlichen Ohnmacht des Einzelnen werden so greifbare Handlungsmöglichkeiten entgegengesetzt.

Begleitend zum Warenhandel versuchen wir Informations- und Öffentlichkeitsarbeit anzubieten. Das heißt Veranstaltungen werden organisiert, Vorträge in Schulen gehalten, Aktionen durchgeführt und Info- und Verkaufsstände betreut. Wir wollen dabei die Strukturen des Welthandels, welche Produzenten benachteiligen, darlegen und Alternativen aufzeigen. Wir wollen Anstöße geben, unsere Rolle als BürgerInnen in einer Welt zu bedenken - einer Welt, in der unser NochWohlstand von der Armut der Kleinbauern und Arbeiter in der Dritten Welt abhängt.

Ziele:
  • Handel ausschließlich mit fair gehandelten und/oder ökologischen Produkten
  • Informationsarbeit für Interessierte
  • kostendeckendes, nicht profit-orientiertes Wirtschaften
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